»ich bin einfach realistisch.«
statt möglichkeiten zu sehen, hältst du dich an begrenzungen fest.
»ich habe dafür gerade keine zeit.«
statt verantwortung zu übernehmen, schenkst du dir den raum nicht.
»ich will erst noch mehr wissen.«
statt loszugehen, stellst du dein leben auf pause.
»ich kann es mir nicht leisten.«
statt dich dafür zu öffnen, wie es möglich wird, unterbindest du die option schon vorher.
»das lohnt sich jetzt nicht.«
statt dich zu fragen, was es dir wert ist, rechnest du nur, ob es sich auszahlt.
»ich will nicht zu viel wollen.«
statt dir fülle zu erlauben, hältst du dich klein und im gewohnten.
»ich warte, bis es sich ergibt.«
statt zu gestalten, setzt du auf zufall.
»das brauche ich nicht wirklich.«
statt ehrlich zu sein, redest du dir deine wünsche aus.
manchmal ist mangel nicht das offensichtliche »ich habe zu wenig«.
manchmal ist mangel verkleidet – als vernunft, als realismus, als »das macht jetzt einfach mehr sinn«.
doch unter der oberfläche ist es dasselbe: die absage an das leben, das deine seele ruft.
fülle beginnt, wenn du die vorwände als verkleidungen erkennst – und dich traust, das kostüm des mangels fallen zu lassen.
damit dein leben nicht länger vor der tür wartet, sondern endlich bei dir einzieht.